Donnerstag, 23. August 2018

Das ultimative Bauchmuskeltraining für Mamas

Nach der Schwangerschaft ist Frau ja durchaus etwas derangiert. Ich sage nur Beckenbodentraining. Und auch sonst ist so einiges aus der Form geraten, was wieder in Form soll. Zum Beispiel der Bauch. Also meiner jedenfalls. Speck hier, Wellen da. Es muss was passieren. Aber da wäre die Sache mit der Zeit.
Hier also meine Lösung.

Man nehme zwei Kleinkinder. Zwei lebhafte Kleinkinder. Lege sich auf den Rücken. Und warte. Knöpfchen kommt heran, setzt sich auf meinen Bauch und fängt an rumzuhüpfen. Damit es nicht weh tut, muss der Bauch angespannt werden. Und da mein Knöpfchen gern richtig doll hüpft, müssen auch die Arme beständig in der Luft sein, um ihn vor dem Umstürzen zu bewahren.

Die zweite Übung ist genauso einfach und wirkungsvoll. Rakete kommt, drängelt sich zwischen meine Knie und möchte mit den Beinen hochgehoben werden. Ich liege also auf dem Rücken, habe die Beine angehockt, schiebe die Unterschenkel unter meine Rakete, der sich längs drauflegt. Und hebe die Beine hoch, bis die Unterschenkel parallel zum Teppich sind.  Einmal, zweimal, zehnmal: Meine kleine Rakete spielt mit Begeisterung Flieger. Und ich bin irgendwann erschöpft.

Die dritte Übung ist eigentlich eine Variante der ersten. Auf einen Bauch passen nicht nur ein, sondern zwei Kleinkinder. Beide hüpfen rum. Asynchron. Natürlich. Aber das reicht ihnen nicht, Mama muss mitmachen. Also Bauch anspannen, Beine aufstellen, Po in die Luft. Und wieder runter. Und in die Luft. Und wieder runter. Und zwei glückliche Kleinkinder genießen.

Mehrmals am Tag und das Bauchmuskelproblem ist vergessen. Na gut. Eigentlich nicht. Mein Bauch ist immer noch schwabbelig. Aber es ist der einzige Sport, den ich gerade zuhause schaffe. Und der Schönste.

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